Es bleibt spannend!
Bei einer meiner ersten Wegebegehungen Mitte Februar 2023 rutschte ich auf einer Eisplatte aus, die sich unter Buchenlaub versteckt hatte, und zog mir dabei eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Es brauchte einige Monate, bis mein Bein wieder in Ordnung kam.
Zum Glück gab es vom Winter her keine größeren Schäden an den Wegen, die hätten repariert werden müssen. Und in der ersten Jahreshälfte wurden einige Helfer beim alljährlichen Abbau der Schneestangen schon tätig, bis ich dann Mitte des Jahres wieder auf die Beine kam. Bis dahin gab es am Schreibtisch auch schon einiges zu tun.
Seit gut einem Jahr gibt es eine digitale Wegedatenbank, in der alle Wanderwege des DAV und des ÖAV hinterlegt werden können. Aber nicht nur die Wege, auch alle Wegweiser und Schilder können dort erfasst werden. Ziel der Digitalisierung ist es, alle Daten über die Wanderwege für die Wegeverantwortlichen schnell abrufen zu können. Dazu müssen jetzt im ersten Schritt alle Wegedaten erfasst und eingegeben werden (Wegeverläufe und alle Daten auf den Wegweisern). Bei der Erfassung der Wege und Schilder sind auch fehlende Schilder oder Schilder mit falschen Zeitangaben aufgefallen, die dann neu bestellt und ergänzt oder ersetzt wurden. Und hin und wieder trifft man auch auf Schilder, die wahrscheinlich schon ein halbes Jahrhundert oder mehr auf dem Buckel haben und noch erstaunlich gut erhalten sind.
Weitere Arbeiten im zweiten Halbjahr waren dann neben den üblichen Routinearbeiten das Freischneiden des Weges 218 auf dem Klausenberg von den Latschen, Verbesserung der Wasserausleiter auf dem Weg 216 d zwischen Doaglalm und Sachrinnstein-Jagdhütte und das Anbringen von Markierungen auf dem Weg 216 a vom Riesenalm-Plateau aus südöstlich Richtung Holzerhütte.
Allen Helferinnen und Helfern wieder ein herzliches Vergelt‘s Gott für die Unterstützung!
Robert Brenninger, Wegewart Hochries
