Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von der Weissmiesgruppe und wir begaben uns nach Saas Grund, wo ein Pensionszimmer mit warmer Dusche und flauschigen Betten auf uns wartete.
Unpraktischerweise für das nächste Tourenziel, lies Sven seine Hochtourenschuhe auf der Weissmieshütte zurück. Also die über 15 Jahre alten, stinkenden und schweren Tretern abholen oder neue Hochtourenschuhe im Tal besorgen. Die Entscheidung war nicht allzu schwer, und im Intersport Zubriggen war schnell ein Paar Schuhe mit passenden Kombi-Steigeisen ausgewählt. Die alten Step-In Steigeisen mit Bügel vorne sind wohl auch aus der Zeit gefallen und nur noch bei Skitouren im Einsatz. Besonders interessant war allerdings die beigefügte Beschreibung, wo man unbedingt darauf achten muss, dass das Verschlußgeräusch des hinteren Kipphebels des Steigeisens “Clack” macht und keinesfalls “Click” ! Man erahnt was gemeint ist, aber mal eine etwas kreativere Anleitung. By the Way, bei amerikanischen Steigeisen soll es sich nach einem satten “Whack” anhören. Also: Ohren auf beim Steigeneisen zumachen.
Am Abend war Pizzeria angesagt und nach einer erholsamen Nacht fuhren wir ein Tal weiter nach Täsch, wo uns der Zug nach Zermatt brachte. Aus dem Ort war das Matterhorn und der Hörnligrat bereits gut zu erkennen. Aus der Ferne ein absolut beeindruckender felsiger Fangzahn.