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"I gang so gern auf'd Kamp'nwand ..."

... "wen i nua grod mit meina Wampn kannt" - glücklicherweise hält sich in unseren Kreisen das natürliche Körpergewicht idR in Grenzen, denn - die Schwerkraft, ihr wisst schon ;-)

Bild: am Einstieg auf der "langen" Variante

Die Kampe stand schon eine ganze Zeit auf unserer Tourenliste, am 8.10. wars dann auch endlich soweit. Das schon lang anhaltende Hoch ging zu Ende, ein dafür herannahendes Tief versprach eher mäßiges Wetter, dazu auch noch böigen Wind.

Bild: Dem Heinz hat's scheinbar gfföstelt

Nichtdestotrotz waren wir zuversichtlich, so sind wir dann am Sonntag aufgebrochen - Sven, Heinz, Viola, Stefan K. und seine Frau Birgit und auch wieder meinereiner, da Manfredo.

Bild: Viola am 6-er auf dem Gmelchturm

Den selben Gedanken hatten wohl auch noch zig andere Kletterbegeisterte, so dass es an der Kampe relativ belebt war. Wir wählten wohl als einzige Gruppe den klassischen Einstieg von unten (nicht den Torweg) und konnten somit bereits oben am Kreuzungspunkt einige der anderen Seilschaften hinter uns lassen.

Bereits bei Zustieg war klar, es wird heut ganz schön windig. Spätestens oben am Grat wäre dann doch zusätzliches Körpergewicht ganz hilfreich gewesen, damit es einen nicht herunterweht.

Bild: beim Manfredo hat der Wind durch's Gwand pfiffa

Trotz zahlreicher anderer Kletterer kamen wir gut voran, irgendwie auch immer mit einem kritischen Blick das Wetter im Auge. Am Westturm angelangt, gings weiter über Gmelchturm, Teufelsturm, bis schließlich zum finalen Hauptgipfel. Zwischendrin hat's mal ein paar Tropen geregnet, aber dies hielt sich Gott sei Dank in Grenzen.

Einige hängten noch eine Fleißaufgabe dran und gingen auch noch auf dem Normalweg hoch zum Ostgipfel.

Zum Abschluss gab's dann noch einen gemeinsamen Ausklang auf der Steinlingalm ...

... wie immer, schee woas :-)

Bergheil & allzeit immer mindestens einen gscheidn Griff der hält

Manfredo