Was der Saisonabschluss werden sollte, entpuppte sich als perfekter Start in die Wintersaison.
Der traditionelle Saisonabschluss der Trainer und Fachübungsleiter, sowie aller Mitglieder, die sich dem gemütlichen Abend anschließen wollten, fand auch heuer wieder in kleiner und feiner Runde auf der Hochrieshütte statt.
Wie üblich stiegen die Teilnehmer in Eigenregie und nach Gutdünken zur Hütte auf. Mit einigen hatten wir uns dennoch verabredet. Doch die Verhältnisse waren, ob der massiven Neuschneefälle, schwierig. Schon die Anreise und das Finden eines Parkplatzes war ein Abenteuer. Nach ausgiebigen Planungen und gefühlten 1000 Mails und Messages starteten wir am frühen Samstagnachmittag von der Lederstube aus, auf die Hochries. So war der Plan, doch ein umgestürzter Baum ließ die Zufahrt zum Parkplatz für einen Teil von uns gar nicht zu und so starteten wir, nach einer kleinen Ortsrunde durch Frasdorf, mit einer Stunde Verspätung und in mehreren Gruppen.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, war der klassische Skitourenaufstieg von der Lederer Stube über die Riesenhütte auch das Mittel der Wahl. Alle Gruppen, die von der Spatenau über die Seitenalm aufsteigen wollten, mussten aufgrund der widrigen Verhältnisse umdrehen und schafften es nicht zur Hütte. Aber auch unser Aufstieg hatte seine Tücken. War doch die Einkehr in der "am Weg gelegenen" Frasdorfer Hütte für einige äußerst verhängnisvoll und der Aufstieg endete jäh schon dort bei Bier und Brotzeit.
Immerhin 17 Skitourengeher und 1 Schneeschuhwanderer, dem an dieser Stelle höchsten Respekt gezollt werden muss, versackte er doch nicht nur einmal hüfttief im Schnee, schafften es früher oder später zum geselligen Abend. Neben dem tiefen Spuren durch den Neuschnee mussten wir auch noch gegen starken Wind und uns mit Stirnlampe durch die nächtliche Hochebene bei der Riesenalm hochkämpfen.
Der Abend wurde auch noch durch einen tollen Vortrag unseres Tourenreferenten Robert über eine Skidurchquerung der Zillertaler Alpen bereichert.
Die mitternächtliche, durch Benni unseren Hüttenwirt, servierte Brotzeit, gab uns nochmal Schwung, so dass die letzten kurz vor Dämmerung den Weg ins Bett fanden.
So war dann das am nächsten Tag angesetzte Frühstück um halb acht doch sehr früh und der noch graue Himmel reihte sich emotional und motivationstechnisch in unser/mein Befinden ein.
ABER der Silberstreif am westlichen Horizont deutete an, was der Wetterbericht prognostizierte und so wurde, was als Saisonschluss geplant war, EIN GIGANTISCHER AUFTAKT IN DIE WINTERSAISON. So kann es weitergehen!
Vielen Dank Allen, die dabei waren und Respekt denen, die es zumindest versucht haben. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Christoph im Namen des Vorstands und des Beirats
