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To f.re.e or not to f.re.e?

08.03.2020

Rückblick auf einen Wettkampf, den es trotz guter Einzelplatzierungen vom Rock&Bloc-Team so nicht braucht.

Eigentlich hatten sich alle auf den ersten (und für viele ihr einziger) Boulderwettkampf der Saison gefreut. Für die Jugend B war es der einzige Qualiwettkampf zur Bayrischen in Rosenheim (16. Mai). Für die Jugend A war es wie, für Herren und Damen, die „Bayrische Meisterschaft“ im Bouldern. Diese findet traditionell abwechselnd zur Süddeutschen Meisterschaft auf der Freizeit-Messe „f.re.e“ in München statt.

Von dem Flair einer Bayrischen hat man aber nicht viel gemerkt.

Aber eins nach dem Anderen. Am Morgen fanden zu aller erst die Qualifikationsrunden statt. Die Starter der Jugend B männlich und weiblich durften als erstes auf die Matte. Die Boulder waren hier noch gut und für die Altersklasse angemessen, anspruchsvoll geschraubt. Danach kamen die Startklassen Jugend A männlich und weiblich sowie Herren und Damen an die Reihe. Jugend A männlich und Herren bzw. Jugend A weiblich und Damen teilten sich jeweils dieselben Boulder! „Ob das gut geht?“, haben sich zu Recht viele gefragt.

In der Quali gab es für jedes Starterfeld 4 Boulder, in denen man maximal 4 Versuche in 100 Minuten anbringen hätte dürfen. Aufgrund der großen Starterfelder (56 bei den Herren/Jugend A m, 35 Damen/Jugend A w) und des knapp bemessenen Zeitlimits, blieb es auch bei „hätte dürfen“. Anstehzeiten von bis zu 25 Minuten je Boulder führten sehr schnell zu Unmut bei den Athleten und Athletinen. Zumal die Boulder sehr anspruchsvoll geschraubt waren, und man nach derart langen Wartezeiten nicht mehr wirklich „warm“ für Leisten, schwere Bewegungen und Co. war.

Für die Jugend A gab es nicht mal separate Finals, obwohl es auch für sie die Bayrische Meisterschaft im Bouldern hätte sein sollen.

Die Jugend B hatte ein Finale, in dem sich Klara Zebhauser auf den 9. Platz vor kämpfen konnte.

Das Ergebnis der Jugend A wurde rein aus dem Qualifikationsergebnis bestimmt. Hier konnten sich Sophie Böllinger den 5. Platz, Thomas Kammhuber und Marinus Gruber gemeinsam den 8. Platz sichern.

Nach dem Finale der Herren und Damen stellten sich viele die Frage, ob so ein Event noch dem Titel „Bayrische Meisterschaft“ gerecht und ob dafür unbedingt eine Messe herhalten müsse.

Name, Vorname Platzierung Startklasse Jahrgang
Klara Zebhauser 9. (von 29) Jugend B 2005
Katharina Reichelt 19. (von 29) Jugend B 2005
Paul Bliestle 13. (von 21) Jugend A 2004
Lukas Gozolits 13. (von 21) Jugend A 2004
Sophie Böllinger 5. (von 23) Jugend A 2003
Thomas Kammhuber 8. (von 21) Jugend A 2004
Olivia Fertig 13. (von 23) Jugend A 2004
Janina Hanslik 13. (von 23) Jugend A 2004
Nathalie Rüb 19. (von 29) Jugend B 2006
Marinus Gruber 8. (von 21) Jugend A 2004
 
Andi Kagerl  Betreuer
Hannah Mayer Betreuer
Erstelt von Andreas Kagerl