Was wäre, wenn…?
… es im Winter keinen Schnee mehr gibt? … der Permafrost auftaut und einen Bruchhaufen an Bergen hinterlässt? Mit solchen Fragen und viel mehr Dystopien haben sich in den letzten Monaten einige Jugendgruppen des DAV beschäftigt und Exponate für die Sonderausstellung des Alpinen Museums in München erstellt - darunter auch die JuMa.
Also trafen wir uns eines Abends, statt zu klettern auf ein Bierchen in der WG-Küche und ließen unserer Kreativität freien Lauf. Es entstanden Visionen über die Winterolympiade 2050, in der man seine Fähigkeiten im Steinskifahren und im Schuttlawinenrun zeigen kann. Außerdem entstand ein Katalog für wichtige Dinge, die man gebrauchen könnte, wenn in unserer gedachten Dystopie normales Bergsteigen, Skifahren oder Klettern nicht mehr möglich ist. So könnte man einen praktischen „Schlüsselgriffkleber“ am Gurt verstauen, mit dem man ausgebrochene Griffe wieder anbringen kann, wenn der Permafrost in der Tour sein Unwesen getrieben hat. All diese Spinnereien bescherten uns einen sehr kurzweiligen und lustigen Abend. Doch leider haben diese Gedankenspiele auch ein einen wahren Kern, da die Auswirkungen des Klimawandels besonders in den Alpen spürbar sind. Die neue Sonderausstellung kann seit Oktober 2024 unter dem Motto „Zukunft Alpen“ besichtigt werden.
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