ROpies (ab 18 Jahre)

Wir - die Rosenheimer ROpies - sind ein Haufen junger (ab 18 bis etwa 30)
Bergsteiger*innen.
Wir bieten uns als eine offene Gruppe an, die Bergtouren jeden Schwierigkeitsgrades und zu allen Jahreszeiten (eigenverantwortlich) durchführt. Um mitmachen zu dürfen, musst Du keinen Tourenbericht vorlegen. Aber Du solltest wissen, wie sich vom Klettern aufgepumpte Arme anfühlen. Wie Steine klingen, wenn sie durch die Luft surren. Wie man vor Anstrengung das eigene Herz pochen hören kann. Wie sich kalte Finger anfühlen, die gerade wieder warm werden.
Bei uns ist immer was los und wir freuen uns über neue Gesichter in der Gruppe – ganz gleich, ob du schon viel in den Bergen unterwegs warst oder gerade erst deine Leidenschaft entdeckt hast, schau doch mal bei einem Gruppentreffen vorbei! Da wir zur Zeit in der Gruppenstunde viel Sportklettern, wäre es super wenn Du selbstständig Vorstieg klettern und sichern kannst.
Wir treffen uns immer dienstags (18 Uhr im Sommer am Fels; 19 Uhr im Winter in der Kletterhalle). Falls Du dazukommen willst, melde Dich bei uns!
David, Michi, Judit und Kathrin
Hintergrund zur Namensänderung "ROpies" statt "Jungmannschaft"
Die erste Jungmannschaft des Alpenvereins wurde bereits vor über hundert Jahren gegründet – und noch heute gibt es sie in vielen Sektionen. Doch im Laufe der Zeit hat sich vieles verändert. Die ursprünglichen Werte der damaligen Jungmannschaft entsprechen nicht mehr unserer heutigen Vorstellung von Gemeinschaft und Zusammenhalt.
Der Begriff „Jungmannschaft“ geht auf Adolf Pichler, den damaligen Obmann der Sektion Austria, zurück. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung, setzte jedoch auch den sogenannten „Arierparagraphen“ in der Sektion um. Dies führte 1925 zum Ausschluss der Sektion Donauland, da nur deutsche Männer Mitglied werden durften – Frauen und Menschen anderer Herkunft wurden ausgeschlossen. Zudem war die Jungmannschaft von einem völkischen, nationalistischen Wehrgedanken geprägt, der mit den Werten der NS-Zeit in Verbindung stand.
Zum Glück hat unsere heutige Auffassung von Gemeinschaft in der Jugendgruppe nichts mehr mit den damaligen Ideologien gemein. Wir sind eine offene, diverse Gruppe, die die Freude an den Bergen verbindet – egal ob beim Klettern, Skifahren oder Bergsteigen. Deshalb verabschieden wir uns vom alten Namen und gehen ab sofort als die ROpies gemeinsam in die Berge!
Gruppenleitung Jungmannschaft



